Liederkranz Dotzlar unter Tage und vor dem Hochaltar
Neue Eindrücke inspirieren. Deshalb ließ sich der Gem. Chor Liederkranz Dotzlar mit seinen Freunden am 27. August 2016 auf ein Abenteuer ein. Schon im Morgengrauen machten sich die Sängerinnen und Sänger auf den Weg ins Thüringer Erlebnisbergwerk Merkers. Rasant erwies sich die Fahrt mit dem Förderkorb und den umgebauten Lastwagen, um durch ein endlos scheinendes Labyrinth bis auf eine Tiefe von 800 Metern vorzudringen. Warum ein Chor ausgerechnet in diese spannende Bergmannswelt vordringen sollte, erschloss sich bei der Ankunft im hallenartigen Großbunker. Die Akustik in diesem unterirdischen Gewölbe ist grandios und lockt viele internationale Künstler an. Es versteht sich von selbst, dass der Liederkranz den Klang umgehend mit dem „Irischen Segen“ austestete.
Nach der Begegnung mit weiteren Attraktionen wie der Kristallgrotte stand ein sonniger Stadtbummel in Fulda an. Selbstverständlich stand der Dom St. Salvator auf dem Programm, der sich erneut für ein Ständchen mit Gänsehautgefühl und Applaus von spontanen Zuschauern anbot. Angesichts der facettenreichen Erlebnisse und musikalischen Einlagen hatte sich der Chor eine Stärkung im Brauhaus Wiesenmühle verdient. Diese Gelegenheit wurde sogleich für einen Blick in die Zukunft genutzt. Zu den nahenden Höhepunkten in der Chorgeschichte gehört zweifelsohne das 600-jährige Dorfjubiläum im Jahr 2018. Bei diesem Anlass möchte der Liederkranz ein besonderes Programm auf die Beine stellen, wofür allerdings noch Verstärkung gefragt ist. Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen, um die Herausforderung evtl. mit einem Projektchor zu meistern.